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  Fliegenfischen
  Fachwörter
 

 

Abendsprung:
das oft nach Sonnenuntergang eingesetzte Steigen (Aufgehen) der Salmoniden nach Insekten.

AFTM:
 die 1933 von der AFTMA, einer Organisation amerikanischer Gerätehersteller, eingeführte und weltweit übernommene Standard-Maßbezeichnung für Fliegenschnüre.

anbieten:
 
einem ausgemachten oder vermuteten Fisch die Fliege servieren.

Anflugnahrung:
 
Insekten, die außerhalb des Wassers geboren sind und zufällig auf die Wasseroberfläche fallen. z.B. Käfer, Heuschrecken, geflügelte Ameisen, Bienen, Wespen und Kuhmistfliegen.

aufgeben:
 
der Fisch geht nach Insekten auf, die an der Oberfläche treiben. Gleichbedeutend mit „steigen".

aufsetzen:
 
die (Trocken) Fliege auf den Wasserspiegel fallen lassen.

Augen:
 die roten Punkte der Bachforelle.

Backing
oder Backline (engl.)
Nach- oder Füllschnur (siehe dort).

Balg:
 siehe Skalp.

Bauch:
 dickster Teil der Keulen- oder Torpedoschnur ( siehe d.).

binden:
 
das Herstellen einer künstlichen Fliege.

Bogenwurf:
 
die Schnur so auf das Wasser legen, dass ein Bogen entsteht, auf den die Strömung drückt. Dadurch wird zunächst ein furchen der Fliege vermieden.

bulging
 
(engl.): wörtlich Ausbuchtung, Schwall; entsteht, wenn ein aufgehender Fisch mit dem ganzen Körper die Oberfläche berührt.

Cast connector
(engl.)
: Plastiköse zur Verbindung von Fliegenschnur und Vorfach. Gleitet leichter durch die Ringe der Rute.

dreggen:
 
(vom engl. drag = schleppen): die Fliege dreggt (furcht), wenn sie beim Abtreiben durch das Vorfach behindert wird und einen „Stau" bildet.

Dubbing
(engl.): 
Körpermaterial für künstliche Fliegen, das an den Bindfaden angesponnen wird, meist Flusen aus Tierfellen z.B Katzen/ Hundehaar ,oder Kunststoffmaterial,

Ephemeriden:
 
Eintagsfliegen.

Fahne:
 
die Rückenflosse der Äsche.

Federangel
oder Federeisl:
Bezeichnung der künstlichen Fliege in einigen Alpengegenden.

Fliege:
 
Sammelbezeichnung für alle künstlichen Fliegen. Die Fliege wird trocken, ertränkt, halbnass, nass, versunken oder gezogen gefischt oder geführt.

furchen:
 
siehe „dreggen".

Gespließte:
 Fliegenrute, die aus 6, selten 8 Spießen zusammengeleimt ist. Heute weitgehend von Hohlglas- und Kohlefaserruten abgelöst.

Grilse
(engl.): 
zum ersten Mal vom Meer aufsteigender, bis ca. 2 kg schwerer Junglachs

Hecheln:
feinste, hauptsächlich vom Hals des Haushahns oder verschiedener Wildgeflügel entnommene Federn, deren Fibern die Beine und Körper von Fliegen imitieren. Nassfliegenhaben nur noch wenige lange und weiche Hecheln, während die Trockenfliegen zahlreiche harte „Schwimmhecheln" aufweisen.

Imago
(lat.):
 die fertig entwickelte, vom Angler „Spinner" genannte Eintagsfliege.

Keel-
(engl.) oder Kielfliege: 
Fliegenmuster mit aufwärts gerichtetem Hakenbogen.

Kelt
(engl.):
 abgelaichter Lachs, der, oft in der Strömung treibend, ins Meer zurückwandert.

Keulen-
oder Torpedoschnur:
 Fliegenschnur mit keulenartiger Verdickung im vorderen Teil, die weite Würfe ermöglicht.

knüpfen:
 
die einzelnen Teile des (verjüngten) Vorfachs durch Knoten miteinander verbinden.

Köcherfliegen:
 auch Seggen (engl. Sedge) genannt. Vierflügelige, mottenähnliche Insekten ohne Schwanzfäden.
Kreuzen: das oft im Zickzack stromaufwärts erfolgende Absuche der Oberfläche nach Insekten durch Regenbogenforellen.

Kurzsteigen:
 
Aufgehen der Forellen nach Fliegen, ohne sie jedoch zu nehmen.
Lachsfliegen: große künstliche Phantasiefliege zum Fang von Lachsen.

Leer-
oder Luftwurf: 
Wurf mit der Fliege, ohne sie auf den Wasserspiegel aufzusetzen. Dient zum Verlängern der Schnur und zum Trocknen der Fliege.

mending the line
(engl.): 
Verbesserung der Schnurlage, um ein natürliches abtreiben der Fliege zu erzielen. (siehe Bogenwurf)

Nach-
oder Füllschnur:
 die unter der Wurfschnur auf die Rolle angebrachte Schnurreserve aus Monofil oder Geflecht.

Nymphe:
 
Insekt im Entwicklungsstadium der Larve; lebt im Wasser und ist eine gegehrte Beute der meisten Fische.

nymphen:
 
das Jagen der Forellen nach Nymphen.

Palmer
(engl.):
 künstliche Nachbildungen von Raupen, Käfern, Hummeln. Wird mit dichten Hecheln, die über den ganzen Hakenschenkel verteilt sind, gebunden.

Parr
(engl.): 
Junglachs im ersten Lebensabschnitt (im Süßwasser).

Pitzenbauerring
Sehr kleiner und leichter, nahtlos gefertigter Metallring, der zwischen Fliegenvorfach und Vorfachspitze (Tippet) geknotet (Clinchknoten, Orvis-Knoten o.ä.) wird. Gewechselt wird jeweils nur das Tippet, je nach Bedarf (Zustand des Tippets, benötigte Tippet-Stärke), das Vorfach kann so länger gefischt werden. Pitzenbauerringe gibt es in verschiedenen Größen und Tragkraftwerten.

Rollwurf:
 Spezialwurf beim Fliegenfischen, wenn Hindernisse im Rücken einen normalen Vorschwung nicht erlauben.

Rückschwung:
 die ausholende, sich an den Vorschwung anschließende Phase beim Wurf mit der Fliege.

Schießenlassen:
 
„Trick" zur Erzielung größerer Wurfweiten: Im letzten Augenblick des Vorschwungs gibt die linke Hand Schnur frei.

Schlangenwurf:
 
die Schnur zur Vermeidung des Furchens in Schlangenwindungen auf das Wasser ablegen

Schwimmfett:
 
Fett (oder Spray), mit dem Trockenfliegen, Schnüre oder Vorfächer schwimmfähig gemacht bzw. gehalten werden können.

Schwimmschnur:
 
Schnur zum Fliegenfischen, die durch den Einschluss feinster Luftbläschen schwimmfähig gemacht wurde. Gebräuchlichste Schnurart nicht nur zum Trockenfliegenfischen.

Shooting head
(engl.)
 zu deutsch Schusskopf. Spezielle Form der Keulenschnur zum Erzielen extremer Wurfweiten.

side cast
)engl.):
 Seitenwurf: waagerecht etwa in Schulterhöhe ausgeführter Wurf, wenn ein Überkopfwurf nicht möglich ist.

Sinkschnur:
 
nichtschwimmende Schnur zum Nassfliegen- und Nymphenfischen. Es gibt unterschiedlich schnell absinkende Schnüre für verschieden tiefe Gewässer.

Skalp:
 Hahnenbalg zum Binden von Trockenfliegen. Ein guter Skalp enthält zahlreiche steife und kurzfibrige Federn in unterschiedlichen Längen. Gute naturfarbene Skalps sind knapp und teuer.

Smolt
(engl.): 
ins Meer abwandernder Junglachs.

Spent
(engl.): 
abgestorbene Eintagsfliege, die durch Muster mit ausgebreiteten Flügeln imitiert wird.

Spinner:
 
die fertig entwickelte Eintagsfliege (Imago).

Spließen:
 
das aus der Rinde des Tonkinrohrs in dreieckiger Form herausgeschnittene Material zur Herstellung gespließter Ruten.

Sprock:
 
auch Strohwurm genannt; Larve der Köcherfliege, die sich im Wasser häufig phantasievoll tarnt.

Steigen:
 
das Aufgehen des Fisches nach Insekten.

Streamer
(engl.): 
Imitation eines (Brut)- Fischchens mit langen, im Wasser spielenden Federfahnen, oder aber aus
Kaninchenfelloder Synthetik.

Strecker:
 Endfliege am Vorfach, wenn mit mehreren Nassfliegen gefischt wird.

Subimago
(lat.):
 Entwicklungsstadium der Eintagsfliege zwischen Nymphe und fertigem Insekt.

Timing
(engl.): 
Streckpause, in der sich die Leine zwischen Rückschwung und Vorschwung gerade streckt.

Überkopfwurf:
 
der „normale" Wurf beim Fliegenfischen.

verjüngen:
 spitz zulaufende Schnüre oder Vorfächer nennt man verjüngt.

Vorfach:
 
Nylonschnur von mindestens 2 m
Länge zwischen Fliegenschnur und Fliege.

Watkescher:
 
kurzer Spezialkescher, der an einem dehnbaren Band um den Körper getragen wird.

Whip finisher
(engl.):
 Spezialgerät zum Knüpfen des Abschlussknotens beim Fliegenbinden
 
 
 
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